November 2024 – eine Castel-Geschichte von Familie Dobitsch
Dine & Wine Festival 2024: Rückblick auf eine besonderes Gourmetfestival
Videorückblick
Das 22. Dine & Wine Festival war erneut das kulinarische Highlight der Saison. Diesmal stand das Festival im Zeichen von Gerhard Wieser, der sein 30. Jubiläum als Küchenchef im Castel feierte.
Aus diesem Grund hatten wir zwei, ihm eng verbundene und mehrfach ausgezeichnete Spitzenköche als Gastköche gewinnen können. So begleiteten Martin Dalsass aus St. Moritz und Joachim Wissler aus Deutschland den Jubilar.
Zu den Dinners gesellten sich die Spitzenweine des Weingutes Schloss Englar und der Kellerei Schreckbichl (beide Südtirol), sowie von der Tenuta Guado al Tasso (Bolgheri - Toskana).
Zudem servierten wir Ihnen zum feierlichen Anlass - 30 Jahre Gerhard Wieser - zum Aperitif vor jedem Dinner einen ausgezeichneten Schaumwein von Ferrari Trento - dem offiziellen Sekt der Formel1 Weltmeisterschaft.
Festivaltag 1
Zur Eröffnung kam ein Mentor, Freund und ein leidenschaftlicher Koch: Gaumenfreunden waren garantiert
Der Eröffnungsabend des Festivals lag in den Händen einer Südtiroler Kochlegende. Martin Dalsass war für Gerhard Wieser und viele Südtiroler Köche dieser und späterer Generationen ein großer Mentor. So gibt es wohl kaum einen, der nicht mindest eine Saison beim Koch des Jahres 2001 im "Talvo" in St. Moritz oder zuvor im "Santabbondio" ob Lugano gearbeitet hat.
Der Sternkoch Dalsass hatte - nach 39 Jahren - den Kochlöffel im Talvo frisch an seinen langjährigen Sous Chef übergeben. Gänzlich aufhören wollte er aber nicht, zu viel Freude hat er noch am Kochen. So begann er seinen "Ruhestand" mit einem erneuten Gastspiel im Castel.
Die Weine zum Festivalauftakt kamen wie der Gastkoch selbst, ebenfalls aus Südtirol vom Weingut Schloss Englar, wo Familie Khuen-Belasi großartige Weine produziert.
Festivaltag 2
Ein unvergesslicher Abend mit dem Koch der Köche: Für Wieser ein Vorbild und absolute Weltklasse
In seinen Anfängen im Castel nutzte Gerhard Wieser die Saison-Winterpausen, um international viel Wissen aus den besten Küchen zu sammeln. Joachim Wissler wurde dabei zu einem fixen Anlaufpunkt für den damals jungen Küchenchef Wieser.
Der Drei-Sterne-Koch war mit seinem advantgardistischen Stil, dem klaren Produktfokus und seiner großen Disziplin ein wahres Vorbild. Entsprechend groß war daher die Freude, dass der "Best Chef Germany 2023" zu seinem Jubiläum ins Castel kam.
Zu dieser kulinarischen Weltklasse servierte das Team um Maitre Simon Oberhofer und Sommelière Ivana Capraro die fantastischen Weine der berühmten Tenuta Guado al Tasso von der Marchesi Antinori.
Festivaltag 3
Ein grandioses Finale mit dem Jubilar: Der letzte Galaabend war eine harmonische Verschmelzung von alpiner Intensität und mediterraner Leichtigkeit
Eines lässt sich Gerhard Wieser nicht nehmen: Das Finale der großen Gala-Dinners lag auch bei dieser Ausgabe in seinen Händen. Eine große Freude für unseren Küchenchef und auch für unsere Gäste.
Die kulinarische Wahrheit liegt für den 2-Sterne-Koch auf dem Teller. Das Herzhafte der Berge und die wunderbare Leichtigkeit des Südens vereint er in seiner alpin-mediterranen Küche. Harmonie im Mund fordert den Koch und nicht den Gast.
Die Weine des Abends waren ebenso heimisch, wie der Koch. Dank der Kellerei Schreckbichl kam nicht nur ausgezeichnete Qualität auf den Teller, sondern auch ins Glas!
Festivaltag 4
Die besten Abende finden in der Küche statt: Das Festivalfinale war hautnah, leger und unwiderstehlich
Der Finalabend in Gerhard Wiesers Küche bot den Gästen nicht nur die Faszination der Live-Zubereitung, sondern auch die Vielfalt unserer befreundeten Lieferanten, die an diesem Abend zu Besuch waren.
Im Rahmen dieser „Genuss-Safari“ gab es zudem wieder das beliebte und amüsante Quiz, bei dem die Gäste ihr Kulinarik-Wissen unter Beweis stellen durften und dabei gleichzeitig großartige Preise gewinnen konnten.
Eine Vielfalt erlesener Weine - ausgesucht von Sommelière Ivana Capraro - begleitete das leger-elegante Dinner, harmonisch abgestimmt auf jede Köstlichkeit. Das gemeinsame Erlebnis schuf einen unvergessliches Ende der vier kulinarischen Tage.
Kulinarische Zeitreise
Special Guest 2024: Annette Sandners „culinary timepieces“ – eine Hommage an historische Speisekarten und Kochbücher
Eine Ausstellung von Annette Sandner gewährte spannende Einblicke in den kreativen Prozess. Die Freundin des Hauses, Fotografin und Gastro-Journalistin präsentierte ihr Kunstprojekt „culinary timepieces“ auf dem Festival. Historische Speisekarten und Bücher dienten als Leinwand für die Inszenierung von klassischen Gerichten. Annette stand auch persönlich für Fragen rund um das Projekt zur Verfügung und bot individuelle Beratung für Rahmungen und Formate.
Zudem begleitete Annette fotografisch das Dine & Wine 2024, wobei Sie einige ihrer schönsten Fotos auf dieser Seite und bei uns auf Instagram sehen können.
© Bildquellen: Annette Sandner, Kellerei Schreckbichl